Eine dezentrale Lüftung ist eine bedarfsgesteuerte Art der Raumlüftung. Diese wird in den Räumen installiert, in denen sie gebraucht wird, und funktioniert dann auch nur genau für diesen Raum.
Diese Variante kann man auch nachträglich zur Altbausanierung und Aufwertung Ihrer Bestandsimmobilie einsetzen. Einsatz finden diese vor allem in Küchen, Bädern oder Räumen mit hoher Geruchtsbelastung, z.B. in einem Raucherraum.
Eine reine Abluftanlage sorgt dafür, dass Feuchtigkeit und Gerüche abgesaugt werden. Die kompakten Anlagen sorgen durch ihre Bauweise für einen Unterdruck, der die verbrauchte und schlechte Luft nach außen befördert. Ihr Betrieb kann manuell z.B. über die Raumbeleuchtung oder über Sensoren gesteuert werden. Die Installation von sensorgesteuerter Technik hat u.a. den Vorteil, dass die Anlage nur dann an ist, wenn der Zustand der Raumluft es erfordert.
Die Zuluft kann z.B. über mechanische Lüftungsklappen oder Lüftungsschlitze in den Türen erfolgen.
Auch die dezentrale Lüftung kann mit aktiver Wärmerückgewinnung kombiniert werden, wobei der Abluft Wärme entzogen und der Frischluft über eine Wärmepumpe wieder zugeführt wird.