Entsalzungsanlagen kennt man allgemein im Bereich der Trinkwasserbereitung aus Meerwasser. Darüber wollen wir hier nicht reden, sondern über die sehr viel kleinere Dimension für den Einsatz in Wohn- und Geschäftshäusern oder Krankenhäusern und Produktionsstätten. Entsalztes Wasser weist eine niedrige Leitfähigkeit und einen geringen Kieselsäuregehalt auf.
Ein Wirkprinzip ähnelt dem der Enthärtungsanlage mittels Kationenaustauscher. Hier werden allerdings Ionenaustauscherharze eingesetzt. Die Anlagen werden als automatische Zweibehälter-Anlagen mit Gleichstrom- und Gegenstrom-Regeneration, oder als Mischbettanlagen angeboten. Bei den Mischbettanlagen erfolgt die Regeneration direkt vor Ort oder in einer externen Regenerierstation.
Eine andere Entsalzungsmethode ist die Nutzung der Physik ohne Einsatz von Chemikalien.
Das passiert mit einer semipermeablen Membrane, durch die die Salzlösung gepresst wird. Aufgrund der Beschaffenheit der Membrane und des osmotischen Drucks trennt sich das Wasser von den gelösten Salzen. Diese Umkehr-Osmose ist bereits bewährt und als umweltfreundliche und kosteneffiziente Methode der Entsalzung bekannt.