Ein Hauswasserfilter dient der Filterung von Trinkwasser und sitzt hinter dem Wasserzähler. Er dient der Ausfilterung von Keimen und Feststoffpartikeln (wie z.B. Sand oder Rost) und ist nach DIN 1988 bei metallenen Rohren seit geraumer Zeit Pflicht. Bei Kunststoffrohren wird solch ein Filter empfohlen, aber nicht zwingend vorgeschrieben. Bei bestehenden (älteren) Anlagen muss kein Filter nachgerüstet werden, ist aber dennoch empfehlenswert. Feststoffpartikel können Korrossionsschäden an Rohren und der gesamten Wasserinstallation (z.B. auch Wasserhähne oder WCs) verursachen, was vor allem Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität und die Haltbarkeit von Spülmaschine und Waschmaschine haben kann. Im schlimmsten Fall droht ein Rohrbruch.
Diese Filter müssen regelmäßig gewartet werden, was bedeutet, dass der Filtereinsatz gespült oder ausgetauscht werden muss, um den vollen Funktionsumfang des Filters dauerhaft zu gewährleisten.
Es gibt rückspülbare Filter, die in einem Abstand von 2 Monaten gespült werden müssen. Bei nicht rückspülbaren Filtern sollte man alle 2 Monate eine Inspektion durchführen, um anhand des Verschmutzungsgrades zu entscheiden, ob ein Austausch stattfinden muss. Aus hygienischen Gründen wird es nahe gelegt, alle 6 Monate das Filtermedium auszutauschen. Das steigert nicht nur die Wasserqualität, sondern auch die Lebensqualität.
Sie schützen damit nicht nur Ihre Rohre, Armaturen und Geräte, sondern vor allem auch Ihre Gesundheit!