Forscher sagen, dass unsere durchschnittliche Lebenserwartung durch die Erfindung von Toilettenspülungen um ca. 30 Jahre gesteigert wurde. Durch die moderne Bauweise von Toiletten werden in Ballungsräumen Krankheiten vermieden, da das Abwasser vom stehenden Wasser im WC getrennt wird.
Der Umstieg von Druckspülern auf Kastenspülern moderner Toilettenspülungen spart viel Wasser.
Dadurch schonen sie nicht nur Portemonnaie, sondern vor allem auch Umwelt und Ressourcen. Ein Spülkasten hat im Schnitt ein Fassungsvermögen von 9-12l und bei einer Teilspülung werden in etwa 3-4l davon verbraucht. Durch Schwerkraft und eingesetzte Energie (Spülknopf oder -hebel betätigen) wird der Wasserausstoß in Gang gesetzt, wodurch Urin und Exkremente weggespült werden, und ebenso wird die Wiederbefüllung des Spülkastens gestartet. Dabei bleibt das Prinzip das selbe, egal, ob der Spülkasten hinter der Wand verschwindet (Unterputz) oder ob er sich direkt zugänglich hinter dem WC (Aufputz) befindet.
Für behindertengerechte Toiletten gibt es spezielle Spülungen, die durch elektronische oder pneumatische Auslöser betätigt werden.
Bei öffentlichen Toiletten wie z.B. bei der Raststätte oder in Restaurants werden oftmals automatische Spülungen eingesetzt, die zuverlässig nach jeder Benutzung aktiv werden. Man erlebt somit keine bösen Überraschungen mehr. Manche öffentlichen Toiletten haben sogar automatische Desinfektionsvorrichtungen, die den Hygienestandard immens anheben und die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten verhindern.
In mobilen Toiletten wird keine klassische Toilettenspülung eingesetzt, die Exkremente werden mithilfe einer Chemikalie zersetzt und der Tank muss regelmäßig geleert werden.
In einem Flugzeug oder Zug wird die Vakuumspülung eingesetzt. Diese zieht den Inhalt der Toilettenschüssel mithilfe von Unterdruck hinaus.